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Das Museum Altes Zollhaus Hitzacker lädt ab Februar zu einer kleinen Vortragsreihe ein. Im Mittelpunkt steht die Stadtgeschichte Hitzackers. Insbesondere Neubürger sind angesprochen, so Museumsleiter Klaus Lehmann.
In Hitzacker fühlen viele sich mit den Niederlanden verbunden. Warum eigentlich? Der in Den Haag geborene Ludwig Gerisch, der als Deutscher Jahrzehnte in den Niederladen gelebt hat, wird die Veranstaltungsreihe am Donnerstag, den 5. Februar um 19 Uhr eröffnen. „Holland verstehen“ lautet das Motto dieses Abends. In seiner beruflichen Zeit hat Gerisch häufig Vorträge vor Unternehmern gehalten, um das Miteinander und das Gegensätzliche der beiden Nationen verstehbar zu machen.
Am Mittwoch, den 11. Februar, 19 Uhr, geht es um den Widerstand der Niederländer bei der Besatzung durch die Deutschen während des Nationalsozialismus. Museumsleiter Klaus Lehmann stellt die Situation der holländischen Kriegsgefangenen im ehemaligen NS-Tanklager im Forst bei Hitzacker, der sogenannten "Wifo", vor. Filmsequenzen über den Widerstand in den Niederlanden ergänzen diesen Abend.
Im März wird die Reihe fortgesetzt mit Vorträgen über Bernhard Varenius und zum Thema „Japan heute“.
Im April steht das einstige jüdische Leben in Hitzacker im Mittelpunkt, insbesondere der jüdische Friedhof Hitzacker. Ein weiterer Vortrag wird sich in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) dem Israel-Palästina-Konflikt widmen.
Alle Veranstaltungen finden in der Alten Sargtischlerei statt, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft der St. Johanniskirche befindet.
Das Museum Alte Zollhaus Hitzacker ist aktuell übrigens in der Winterpause – es öffnet aber auch in den Wintermonaten gerne nach Vereinbarung.
Das Alte Zollhaus Hitzacker ist eins von dreizehn Museen in Elbtalaue und Wendland und Mitglied im Museumsverbund Lüchow-Dannenberg e. V.
