Auszeichnung für die Gestaltung ländlicher Räume von morgen

Am Donnersatg wurde die "Grüne Werkstatt Wendland" offiziell als einer von 100 Preisträgern im bundesweiten Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ prämiert. Für die Deutsche Bank als einer der Initiatoren des Wettbewerbs Grund genug, Vertreter nach Lüchow zu schicken.

Stadt, Land, Beruf – diese Reihenfolge spricht für das Bildungsprojekt der Grünen Werkstatt Wendland. Ihr Ziel ist es, Studierende und  Hochschulabsolventen für ein Arbeitsleben auf dem Land zu gewinnen. Weil die Region keine eigene Hochschule hat, kooperiert sie mit mehreren Partner-Universitäten und bringt rund 70 lokale Unternehmen und Initiativen mit jungen Talenten zusammen. In praxisnahen Workshops (den "Design-Camps") arbeiten Studierende zum Beispiel interdisziplinär daran, „Biosaft-to-go“ zu  entwickeln. Eine gute Basis, um auch nach dem Studium im Wendland  kreativ zu sein - mit Ideen, von der die Region profitiert.

Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank zeichnen im Rahmen des Wettbewerbs gemeinsam Ideen und Projekte aus, die einen positiven Beitrag zur Gestaltung der ländlichen Räume und  Regionen liefern und sie fit für die Zukunft machen. Alexander Ruck,  Deutsche Bank Lüneburg, überreichte den Projektleiterinnen Nicole Servatius und Meike Koopmann die Auszeichnung als „Ausgezeichneter Ort“ und betonte: „Die Grüne Werkstatt zeigt uns, dass erfolgreiche  Innovationen im ländlichen Raum mehr als eine gute Idee sind. Sie sind  vor allem auch ein großes Maß an persönlichem Engagement für die nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung einer ganzen Region.“

„Den engagierten Ideen in Deutschland ein Gesicht geben – dabei wollen wir mit unserem Engagement helfen. Denn die Rohstoffe in unseren Köpfen sind das, womit wir Zukunft in Deutschland gestalten“, begründete Lars Volkmann das langjährige Engagement der Deutschen Bank im Wettbewerb. Aus 1.000 Bewerbungen hatte eine Expertenjury aus Wissenschaftlern, Wirtschaftsmanagern, Journalisten und Politikern gemeinsam mit einem sechsköpfigen Fachbeirat die „Grüne Werkstatt Wendland“ als Preisträger ausgewählt.  

Projektleiterin Meike Koopmann kommentiert die Auszeichnung: „Wir sind sehr stolz, ein ‚Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen‘ zu sein und damit eine Lösung für die Herausforderungen der ländlichen  Regionen aufzeigen zu können. Wir haben nicht erwartet, dass diese  Auszeichnung solch eine hohe Aufmerksamkeit generiert und sind überwältigt von der Resonanz, der Unterstützung und den vielen neuen Kontakten.“

Die feierliche Preisverleihung an die Grüne Werkstatt Wendland fand am 23. Oktober gemeinsam mit der Verleihung des Förderpreises „echt Wendland“ in den neuen Büroräumen des ehemaligen Postamts Lüchow statt. Mit dem Förderpreis der Grünen Werkstatt Wendland unterstützt die Initiative weitere innovative Ideen oder Produkte für die Region zu realisieren – die beste Idee erhält ein Umsetzungsbudget in Höhe von 4.000 Euro, um diese in Kooperation mit einem regionalem Partner umzusetzen.

Foto / Gerhard Ziegler: Die Mitglieder der Grünen Werkstatt freuten sich gemeinsam mit Landrat Schulz (hinten Mitte) über die Auszeichnung im Wettbewerb "Land der Ideen". (von links: Michael Seelig/Werkhof Kukate, Nicole Servatius/Projektleitung, Eva Danneberg/Werkhaus, Meike Koopmann/Projektleitung, Diete Hansl-Röntgen/Nya Nordiska, Dirk Roggan/Fa. Schütte, Daniela Weinand/Energieagentur, Claas Spitz/IHG Lüchow + Firma Huth, Holger Dannenberg/Werkhaus).




2014-10-24 ; von
in Salzwedeler Straße, 29439 Lüchow (Wendland), Deutschland

regionalentwicklung  

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