Thema: hochwasser

Verteidigungsminister de Maizière an der Sandsack-Front

Für Verteidigungsminister Thomas de Maizière mag die Visite am Elbdeich
eine wohltuende Pause vom heißen Politkessel Berlin gewesen sein. Am Donnerstag Vormittag sprach er den unzähligen Bundeswehr-Soldaten an der "Sandsack-Front" sein Lob aus.


Bei Penkefitz, wo der CDU-Politiker am heutigen Donnerstag kurz vor elf Uhr per Hubschrauber landete, feuerte kein SPD-Chef Rücktrittsforderungen ab, drohten keine Grünen mit einem Drohnen-Untersuchungsausschuss. Gute Laune stand dem Besucher im Gesicht, als er sich mit Sandsack stapelnden Soldatinnen und Soldaten unterhielt.

Zuvor hatte sich der Minister von Stabsoffizieren, Landrat Jürgen Schulz und Samtgemeindebürgermeister Jürgen Meyer über die Hochwasserlage im Kreisgebiet und die hiesigen Aktivitäten der Bundeswehr informieren lassen. Gefragt, ob die Soldaten auch bei Aufräumungsarbeiten nach dem Hochwasser und beim Entleeren der Sandsäcke helfen werden, erwiderte de Maizière, diese Frage müsse noch mit der Kreisverwaltung erörtert werden.

In sein Lob für die Männer und Frauen der Streitkräfte band er die Feuerwehren, das THW und die vielen weiteren Helfer mit ein: Ohne sie wäre eine effektive Hilfeleistung der Soldaten nicht möglich.
Angesprochen auf den „Stress“ in Berlin, sagte der Minister: „Tausendmal wichtiger als die Politik“ sei der Gedanke an die vielen Menschen, die sich derzeit vom Hochwasser geschädigt oder bedroht sehen und für die es Hilfe zu leisten gelte. 




2013-06-13 ; von Hagen Jung (autor),
in Penkefitz, 29451 Dannenberg (Elbe), Deutschland

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