{img |size=L |align=right} Nachdem nun die "Sicherheitsanforderungen an die Endlagerung wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle" des Bundesumweltministeriums vorliegen, begann die "Münchhausen- Gesellschaft zur Förderung von Akzeptanzproblemen" (GeFAP) am Wochenende Atommüll in das Erkundungsbergwerk im Hamburger Salzstock Othmarschen- Langenfelde einzulagern.
In Hamburg haben Atomkraftgegner, in weißen Strahlenschutzanzügen - teils mit Bauhelmen geschützt - protestiert. Verkleidete Sicherheitskräfte strömten aus allen Ecken auf den Altonaer Spritzenplatz, um den Atommüll zu schützen. Verpackt in gelben Fässern mit schwarzen Radioaktivzeichen rollten die Demonstranten diesen durch die Innenstadt und um den Sicherheitsanforderungen zu genügen, riefen sie lautstark: "Atommüll - Abstand halten!"
Unterstützt wurde die Theater-Protest-Aktion von der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, die damit die ungelöste Endlagerfrage thematisierte. Wie es weiter gehen soll, mit dem Atommüll - die Hamburger Passanten hatten keine Idee. Teils waren sie erstaunt, dass der Gorlebener Salzstock bislang leer ist, dass dort noch keine Castor-Behälter einlagern.
Fotos: Tom Hansen