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Fünfte Fliegerbombe in Lüneburg erfolgreich entschärft

Auch die in diesem Jahr bereits fünfte in Lüneburg gefundene Fliegerbombe konnte am Nachmittag durch Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes ohne Sach- oder Personenschäden unschädlich gemacht werden.

Sprengmeister Tillschneider und sein Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) aus Hannover entschärfte die 150-Lbs-Fliegerbombe (ca. 70 kg) mit Aufschlagzünder vor Ort gegen
16.05 Uhr. Zu Sachschäden kam es nicht.

In Absprache mit der Hansestadt Lüneburg, Rettungsdiensten und Polizei evakuierten die Einsatzkräfte betroffene Bewohner in einem Sicherheitsbereich mit einem Radius von 500 Metern um die Fundstelle. Betroffen davon waren ca. 500 Lüneburger Bürgerinnen und Bürger für
die durch die Hansestadt Lüneburg Anlaufstellen eingerichtet wurden.

Aufgrund des frühen Zeitpunkts des Bombenfunds und dem Einsatz von Beamten der Bereitschaftspolizei aus Lüneburg und Oldenburg war eine "Entschärfung" bereits vor dem einsetzenden Berufsverkehr möglich. So konnte auch verhindert werden, dass Jeder rechtzeitig zum Beginn des WM-Spiels Deutschland - Portugal wieder zu Hause sein konnte.

Für die Zeit der Entschärfung wurde auch der Bahnverkehr zwischen Lüneburg und Uelzen ab 15.45 Uhr für knapp 30 Minuten in beide Richtungen voll gesperrt. Für die Räumung waren insgesamt 140 Helfer verschiedenster Hilfs- und Rettungsorganisationen im Einsatz.





2014-06-16 ; von pm (autor), asb (autor),
in Lüneburg, Deutschland

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