Am Montag, gegen 10.00 Uhr, erschien ein 46-jähriger Lüneburger in der Polizeiwache und wollte eine Anzeige erstatten. Im Gespräch stellte die Beamtin fest, dass der Lüneburger eine Alkoholfahne hatte. Bevor die Anzeige aufgenommen wurde, führte der 46-Jährige einen Alkoholtest durch. Bei dem Ergebnis staunten die Beamten nicht schlecht. Der Lüneburger pustete 6,95 Promille. Im gegenseitigen Einvernehmen wurde auf die Anzeigenaufnahme verzichtet und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Da der Betrunkene zu Fuß unterwegs war, brauchte er sich keinem Bluttest zu unterziehen.
Wie Ärzte mitteilen, besteht bereits bei einem Blutalkoholwert von 4,0 Promille bei den meisten Menschen akute Lebensgefahr. Für manche kann sogar schon ein Wert von drei Promille tödlich sein.
Der trinkfeste Lüneburger allerdings verließ die Polizeiwache ohne Ausfallerscheinungen.
Foto: Angelika Blank/Auch russischer Wodka mit Gurke und Knoblauch schützt nicht vor hohen Blutalkoholwerten