Wulfsode - Versuchter Mord an Ex-Ehemann
Am frühen Donnerstag Abend wurde die Polizei nach Wulfsode ({{tpl:GMap |ort=wulfsode,wriedel }}) gerufen, wo ein Mann niedergestochen worden sein sollte. Wie sich herausstellte, war die 56 Jahre alte Ex-Ehefrau des Wohnungsbesitzers mit einem Taxi von Stendal angereist, um mit ihrer Tochter zu sprechen. Ihren Ex-Ehemann, der mit der Tochter in einer Wohnung lebt, holte sie dann dazu. Nach einem kurzen Wortwechsel stieß die 56-jährige ihrem Mann dann ein Messer in den Bauch.
Der 63-Jährige erlitt eine lebensgefährliche Verletzung. Vom Notrettungsteam - durch die Tochter verständigt - wurde der Verletzte dann mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Uelzen geflogen, wo er sofort operiert wurde.
Die Täterin konnte kurz nach der Tat von den eintreffenden Polizeibeamten auf einem Nachbargrundstück festgenommen werden. Sie hatte dort auf die Polizei gewartet und sich widerstandslos festnehmen lassen. Sie wurde vorerst in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Freitag Nachmittag wurde sie einem Haftrichter vorgeführt, der über eine weitere Unterbringung in der Psychiatrie entscheiden sollte.
Lüneburg - Mehrere Unfälle auf Umgehungsstraße
Freitag mittag war der 50 Jahre alte Fahrer eines Mercedes auf der Zufahrt Adendorf ins Schleudern gekommen. Der Mercedes schleuderte über die beiden Fahrstreifen der Ostumgehung gegen die Mittelleitplanke, prallte von dieser ab und stieß mit einem roten Pkw Honda zusammen. Anschließend prallte er nochmals gegen die Mittelleitplanke und stieß anschließend mit einem blauen Nissan zusammen. Ein 48-Jähriger, der sich mit einem Lkw hinter dem Honda und dem Nissan der Anschlussstelle genähert hatte, konnte den verunfallten Fahrzeugen ausweichen und fuhr auf den Grünstreifen. Der Mercedes-Fahrer und die 34-jährige Honda-Fahrerin wurden leicht verletzt. Der 22 Jahre alte Nissan-Fahrer und der Lkw-Fahrer blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstanden Sachschäden in Höhe von ca. 15.000 Euro.
Durch den Unfall war nur ein Fahrstreifen frei, so dass der von der A 250 kommende Verkehr nur zähflüssig voran kam. Ein 70 Jahre alter Opel-Fahrer aus Hamburg bemerkte zu spät, dass die Fahrzeuge vor ihm nur sehr langsam fuhren. Er fuhr auf einen, auf der linken Spur fahrenden, VW-Bus auf. Der 59-jährige VW-Fahrer wollte einen Zusammenstoß mit dem vorausfahrenden Pkw vermeiden. Daher lenkte er seinen VW nach links auf den schmalen Grünstreifen an der Mittelleitplanke. Durch den starken Aufprall beschleunigt, schoss der VW-Bus über ca. 100 m an den vorausfahrenden Fahrzeugen links vorbei. Schließlich wurde er zwischen der Leitplanke und dem Mercedes eines 53-Jährigen eingeklemmt. Die 70-jährige Beifahrerin im Opel und der Beifahrer im VW-Bus wurden bei dem Unfall leicht verletzt. An den Fahrzeugen und der Leitplanke entstanden Sachschäden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Für ca. 1 ½ Stunden kam es zu starken Behinderungen auf der Ostumgehung, weil die Fahrbahn für den Einsatz des Rettungsdienstes und zur Bergung der Fahrzeuge immer wieder teilweise oder sogar ganz gesperrt werden musste.
Wittingen - Milchlaster umgekippt
Am Donnerstag gegen 13:50 Uhr befuhr ein 37-Jähriger Mann aus Blankenburg mit dem Milchtanker die Kreisstraße 20 zwischen den Ortschaften Vorhop und Transvaal. Auf der sehr schmal gebauten Kreisstraße kam ihm ein anderer Lkw entgegen. Um eine Berührung mit den Außenspiegeln zu vermeiden, versuchte der 37-Jährige so weit rechts zu fahren wie möglich. Dabei geriet sein Anhänger jedoch auf den unbefestigten Seitenstreifen und wühlte dort auf einer Länge von ca. 50 Metern die Erde auf. Bedingt durch ein Gegenlenkmanöver kam der Lkw dann nach links von der Fahrbahn ab und kippte dort in den Graben. Dabei wurde eine Eiche entwurzelt und ein Zaun auf einer Länge von ca. 20 Metern beschädigt.
Am Anhänger entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Zugmaschine wurde leicht beschädigt und konnte nach der Bergung durch eine Spezialfirme ihren Weg fortsetzen. Der Fahrer blieb unverletzt. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf rund 35.000 Euro.
Bad Bevensen - Verkehrsunfall mit einem tödlich Verletzten
Am Mittwoch, gegen 17.05 Uhr, befuhr ein 22-Jähriger mit einem Mercedes Transporter die Landesstraße 253 von Bad Bevensen in Richtung Römstedt. In Höhe der Einmündung nach Gollern wollte der 22-Jährige einen vorausfahrenden Citroen überholen. Als er bereits mit dem Überholvorgang begonnen hatte, bog der Citroen plötzlich nach links in Richtung eines Waldweges ab. Der Transporter stieß mit der Front in die Fahrerseite des Citroens. Beide Fahrzeuge kamen nach links von der Fahrbahn ab und kamen im Seitenraum neben der Fahrbahn zum Stillstand. Der 18 Jahre alte Fahrer des Citroens verstarb an der Unfallstelle. Auf der Rückbank des Citroens saßen zwei Kinder. Der 3 Jahre alte Junge wurde schwer verletzt, sein 7-jähriger Bruder erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Mit einem Rettungshubschrauber wurde ein Notarzt zur Unfallstelle geflogen, welcher sich um die Verletzten kümmerte. Beide Kinder wurden ins Klinikum nach Uelzen gebracht. Der 22 Jahre alte Fahrer des Mercedes wurde leicht verletzt. Bei dem Unfall entstanden Sachschäden in Höhe von ca. 30.000 Euro.
Betzendorf - Brand nach Blitzeinschlag
({{tpl:GMap |ort=betzendorf }}) Der 57 Jahre alte Hauseigentümer hatte sich wegen des Regens zusammen mit seinem Sohn in einer angrenzenden Scheune untergestellt, als am Donnerstag, gegen 19.30 Uhr, der Blitz mit einem lauten Krachen in das Dach seines Hauses in der Straße Schneiderberg einschlug. Der Eigentümer des kombinierten Wohn- und Stallgebäudes informierte sofort seine Mieter, welche sich noch in dem Haus aufhielten. Sie hatten zwar den ungewöhnlichen Knall gehört, den Brand selbst jedoch nicht bemerkt.
Eine 55-jährige Nachbarin hatte das Schauspiel von einer überdachten Terrasse aus ebenfalls beobachtet. Der Brandmeister vor Ort, welcher selbst in der Nachbarschaft wohnt, berichtete den aufnehmenden Beamten gegenüber, dass es im ganzen Ort vorübergehend zu einem Stromausfall gekommen sei.
Die Feuerwehren Tellmer, Betzendorf, Rehlingen, Drögennindorf und Amelinghausen erschienen mit 96 Einsatzkräften vor Ort.
Durch den Brand wurde der Dachstuhl des Stalles zerstört. Am angrenzenden Wohnhaus entstanden Schäden durch das Löschwasser. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 80.000 Euro. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt.
fotos: polizei lüneburg
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