Mit dem Beschuss des Gemeinderats ist für die Firma Voelkel die letzte Hürde gefallen, das rund 15 000 m² große Gelände zwischen dem Molkereiweg im Norden, der Landesstraße 258 im Osten, landwirtschaftlich genutzte Flächen, Teich und Graben im Süden sowie dem Friedhofsweg im Westen bis zu 80 % für eine Erweiterung des Betriebsgeländes zu nutzen.
Am Mittwoch war noch keine Auskunft darüber zu erhalten, ob und wann die international tätige Fruchtsaftfirma konkrete Baumaßnahmen plant - die beiden Chefs befinden sich im Osterurlaub. Eins ist jedoch klar, wie Höhbecks Bürgermeister Hans-Joachim Schenk in der Ratssitzungbetonte: vor jeglicher Bautätigkeit muss zunächst die Anfahrt für Liefer-LKWs verändert werden. Vor allem dafür liefert der jetzt bewilligte Bebauungsplan die notwendige rechtliche Grundlage. In Zukunft werden Lieferfahrzeuge dann mehrere Hundert Meter vor der Ortschaft Pevestorf auf das Betriebsgelände abbiegen und so dem Dorf erhebliche Lärm- und Gefahrenbelastungen ersparen.
Da bei späteren Baumaßnahmen eine intensive Ausnutzung und höhere Versiegelung des Baugebietes nicht auszuschließen ist, wobei teilweise wertvolle Biotope verloren gehen können, sieht der jetzt genehmigte Bebauungsplan umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen auf einer Kompensationsfläche von insgesamt rund 14 000 m² vor, die die Firma Voelkel durchzuführen bzw. zu finanzieren hat.
Bürgermeister Schenk betonte in der Sitzung, wie sehr er sich freue, dass damit die Firma Voelkel die Möglichkeit erhalte, sich innerhalb der Gemeinde Höhbeck so zu erweitern, wie es ihren Erfordernissen entspricht.
Grafik / Planunterlagen Gemeinde Höhbeck : Das rund 15 000 m² große Gelände zwischen Restorf und Pevestorf kann nun zu 80 % für gewerbliche Nutzung bebaut werden.