Der 7. Dokumentarfilm der Wendländischen Filmkooperative zum Thema Gorleben-Widerstand wird gesendet am Mo 23. August 00.05 Uhr auf ARTE.
"33 Tage Utopie" ist ein Dokumentarfilm über das Erinnern, das Ausgraben von Geschichten/Geschichte.
Im Mai 1980 lebten mehr als 800 Menschen 33 Tage lang nahe Gorleben im Protestcamp „Freie Republik Wendland“ und verhinderten so für kurze Zeit Bohrungen für das geplante Atommüll-Endlager im nahegelegenen Salzstock.
Attila Dészi, Archäologe, Univ. Hamburg, hat auf dem Gelände des Protestcamps 1004 im Jahr 2017 und 2018 Ausgrabungen gemacht. Sozusagen nach der Geschichte des Widerstands gegraben.
Was hat er gesucht? Was hat er gefunden? Kann man Utopien und Gefühle ausgraben? Es erzählen Protagonisten aus dem Dokumentarfilm: "Der Traum von einer Sache"(1981) wie sie heute über diese Zeit denken.
Was ist 40 Jahre später von einer Utopie noch übriggeblieben? Wäre ihr Leben anders verlaufen? Was ist von der Utopie der Republik Freies Wendland geblieben? Was ist bis heute geblieben an gesellschaftlicher Veränderung aufgrund
dieses Ereignisses? Wie sind es andernorts mit dem Protest gegen atomare Endlager, beispielsweise in Bure/Frankreich aus ? Gibt es Parallelen ?