Ausstellung: "loreley und zuckererbsen"

Nachrichten lüneburg 07|05|2023

Für Heinrich Heine war Lüneburg eine "Residenz der Langeweile" - und die Lüneburger Heide eine "kulturlose Steppe".

Mit Grafiken, Malereien, Installationen und Objekten haben 12 KünstlerInnen Positionen - nicht nur - zu Heinrich Heines Sicht auf Lüneburg entwickelt. Mit dabei: die Kröter Künstlerin Irmhild Schwarz. Die Ausstellung ist noch bis zum 21. Mai im Heinrich-Heine-Haus zu sehen.

Hintergrund:
Zwischen 1823 und 1831 hielt sich Heinrich Heine über ein Jahr in Lüneburg auf, da seine Eltern ein Haus am Ochsenmarkt bewohnten. Er war nicht sonderlich begeistert von der Stadt. Für ihn wurde sie zum Symbol für Langeweile, Provinz und Rückständigkeit - aber immerhin: "Die Menschen hier sind gar nicht so schlimm" schrieb er, nachdem er sich eingelebt hatte.

Im Wohnhaus der Eltern ist heute ein Literaturbüro untergebracht. Außerdem ist das Haus ein Ort für Konzerte, Lesungen und Ausstellungen.

Die Ausstellung ist bis zum 21. Mai jeweils mittwochs von 13 bis 18 Uhr und samstags/sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Foto | Objekt "Provinz" von Irmhild Schwarz. Fotograf: Rainer Erhard

Lüneburg, Deutschland

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