Ein seit Sonntag vermisster Schwimmer konnte am Dienstag Mittag nur noch tot geborgen werden.
"Die Befürchtungen der Ermittler wurden in den heutigen Mittagsstunden Gewissheit," so ein Sprecher der Polizei Lüneburg. Nach beinahe 48 Stunden Suchmaßnahmen konnte nur noch der Leichnam des vermissten Schwimmers aus zehn Metern Tiefe geborgen werden. Am heutigen (Dienstag) Morgen- und Mittagsstunden hatte die Polizei mit Unterstützung von Polizeitauchern und weiteren Einsatzkräfte der Technischen Einsatzeinheit (TEE) aus Braunschweig ihre bereits am Sonntag begonnene Suche nach dem 51 Jahre alten Schwimmer fortgesetzt.
Bei einem gemeinsamen Badeausflug zum Roscher Baggersee war der 51-jährige im Wasser verschwunden. Bei den Suchmaßnahmen wurde unter anderem eine Unterwasserdrohne, Boote und Taucher eingesetzt.
Mit Hilfe eines Sonars versuchten die Einsatzkräfte am Dienstag den Körper des Mannes im Baggersee zu lokalisieren, so dass die Taucher den Leichnam des 51-Jährigen in fast zehn Meter Tiefe bergen konnten.
Die Ermittler gehen von einem Badeunfall aus. Dabei könnte auch eine mögliche Alkoholisierung bei entsprechenden Temperaturen eine Rolle gespielt haben, so die Polizei. Hinweise auf einen strafrechtlichen Hintergrund gäb es nicht. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Lüneburg prüft die Polizei eine mögliche Obduktion des Leichnams.