Wie funktioniert das Zusammenleben zwischen Geflüchteten und Einheimischen seit 2015 in Lüchow-Dannenberg.
Im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts Whole-COMM werden an sechs Orten in Deutschland Diskussionsrunden zum Zusammenleben von länger ansässigen EinwohnerInnen und Geflüchteten, die seit 2014 nach Deutschland gekommen sind, veranstaltet. Den deutschen Part in dem transnationalen Projekt hat die Technische Universität Chemnitz mit ihrem Lehrstuhl für Humangeographie und europäischer Migrationsforschung von Prof.in Birgit Glorius (TU Chemnitz) übernommen.
Einer der Veranstaltungsorte ist Lüchow-Dannenberg. In der Diskussionsrunde soll es um die Beziehungen zwischen länger ansässigen Menschen und Geflüchteten in Lüchow-Dannenberg gehen. "Wir würden beispielsweise gern erfahren, wo wichtige Begegnungsorte sind und wie sich nachbarschaftliche Kontakte gestalten", so Friederike Enßle-Reinhardt, Projektmitarbeiterin. "Wir interessieren uns auch für die Einschätzung, welchen Stellenwert die Themen Migration und Integration in Lüchow-Dannenberg haben, und was in diesen Bereichen besser gemacht werden könnte."
Das Forschungsprojekt hat - unter anderem - zum Ziel, aus den Erfahrungen der letzten Jahre für die Herausforderungen von heute lernen. Die Ergebnisse sollen an Akteure aus Politik und Verwaltung weitergegeben werden, sodass besser auf aktuelle und kommende Zuzüge von geflüchteten Menschen, wie etwa gerade aus der Ukraine, reagiert werden kann.
Die Diskussionsrunde findet am Donnerstag, den 12. Mai von 17-19 Uhr in der Volkshochschule Lüchow, Tarmitzer Straße 7, 29439 Lüchow statt. Für weitere Fragen (oder Anmeldungen) ist Friederike Enßle-Reinhardt unter der Tel.-Nr. 0371 531 38353 oder per email: friederike.enssle-reinhardt@phil.tu-chemnitz.de zu erreichen.
Mehr Informationen über das Forschungsprojekt gibt es hier