Kürzlich begann in Sachen Elbbrücke die Bürgerbeteiligung. Noch Anfang November können Bürger ihre Einwendungen gegen das laufende Planfeststellungsverfahren äußern.
Die Bürgerinitiative „JA zur Fähre – NEIN zur Brücke“ hatte zu einem Info-Abend eingeladen. Zahlreiche Interessierte füllten das Neu Darchauer „Fährhaus“. Zu Beginn des Info-Abends verdeutlichte der Neu Darchauer Bürgermeister, Klaus-Peter Dehde, die ablehnende Haltung der Gemeinde zu diesem Bauvorhaben. Werner Schulze vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und Albert Dohninger vom Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) stellten kurz die Standpunkte ihrer Organisationen dar. Gemeinsam zeigten sie die Entschlossenheit, notfalls gegen einen Planfeststellungsbeschluss klagen zu wollen.
Die BI wird inzwischen und fortlaufend fachanwaltlich und bester Expertise beraten. Die kommissarische Vorsitzende der BI, Heike Thies, stellte die schwer vorstellbaren Dimensionen des Bauwerks „Elbbrücke“ dar - z.T. veranschaulicht durch Auszüge aktueller Planungsunterlagen.
S. Fabian gab im Folgenden wichtige Hinweise für das Verfassen von Einwendungen, sowohl inhaltlich wie auch die Form betreffend. Er hob hervor, dass Einwendungen in großer Zahl eingelegt werden sollten: „Je mehr, desto besser!“ sei die Formel. Detaillierte Hinweise auch zu Einwendungen gibt es auf der Homepage der BI www.keine-bruecke.de.
Wichtige Termine: Ende der Auslegung der Unterlagen am 26.09. Die Frist zum Einlegen von Einwendungen endet am 07.11. Am 05.09. von 16 bis 19 Uhr sind Vertreter der BI in den Räumen der Gemeinde Neu Darchau, und unterstützen bei der Durchsicht der Planunterlagen (z.B. als Ausgangspunkt für Einwendungen). Weitere Termine gleicher Art: 23.09. (16 - 19
Uhr) sowie 02.10. (10 - 13 Uhr).
(Text/Quelle: Bürgerinitiative Ja zur Fähre - Nein zur Brücke e.V.)
Foto Angelika Blank