Bei einem Unfall eines Viehtransporters bei Arendsee waren Ende September 25 Rinder entlaufen, einige dieser Tiere werden seitdem immer wieder im Lüchow-Dannenberger Gebiet gesichtet.
Wie die Kreisverwaltung nun mitteilte, sind zwei dieser Tiere aus unbekannten Gründen verendet. Die Tiere wurden ohne äußere Verletzungsspuren auf einer Weide im Landkreis Lüchow-Dannenberg aufgefunden, sagt die Behörde.
Weitere sechs Tiere konnten derweil auf einem großflächig umzäunten Gelände im Raum Gartow gesichert werden. "Dieses Gelände befindet sich weitab von Straßen, so dass von den Tieren keine weitere Gefahr ausgeht," heißt es in der Mitteilung der Kreisverwaltung. "Ein ortsansässiger Landwirt hat es übernommen, die Tiere anzufüttern und auf diese Weise Vertrauen zu den sehr scheuen, menschlichen Kontakt nicht gewöhnten Tieren aufzubauen."
Hierfür wird nach Auskunft von Dr. Birgit Mennerich-Bunge, Leiterin des Veterinäramts der Kreisverwaltung, "viel Zeit und ganz viel Ruhe" erforderlich sein. Sie bittet darum, die Anfütterungsversuche nicht zu stören. Parallel wird die Umzäunung schrittweise verkleinert und befestigt, um die Tiere sicher an dem Standort zu halten.
Es ist nicht auszuschließen, dass weitere Tiere in Lüchow-Dannenberg unterwegs sind. Darum gilt auch weiterhin die Bitte der Kreisverwaltung, bei Sichtungen die Leitstelle unter 05841 / 19222 zu informieren.