Am Donnerstag schaffte es ein Reh zwar noch auf die Mitte des vereisten Gartower Sees, kam dann aber nicht mehr weiter.
Eine Spaziergängerin hatte das hilflose Tier entdeckt und den Jagdpächter informiert, der wiederum bei der Rettungsleitstelle des Landkreises Lüchow-Dannenberg um Hilfe bat. Diese löste einen Hilfeleistungseinsatz für die Feuerwehr Gartow aus.
Mit Eisretter, Wathosen, Thermoanzug und Netz gelang es den Feuerwehrleuten zügig, den jungen Rehbock einzufangen, der sich zwar auf die Eisfläche getraut hatte - dann aber nicht mehr alleine von dieser herunterkam. Der kaum einstündige Einsatz endete mit der Freilassung des Tiers in einem Waldstück zwischen Gartow und Restorf.
Tiere in Ruhe lassen
Die Feuerwehr bittet in diesem Zusammenhang darum: Wenn Tiere auf Eisflächen oder im Wasser sind, soll mensch nicht versuchen, den Tieren zu "helfen": Oftmals werden Reh, Hase & Co. nur immer wieder in die misslichen Lagen zurückgetrieben, appelliert die Feuerwehr.
Quelle: Feuerwehr Gartow / Peter Burkhardt, Pressesprecher