Für bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheitssystem demonstrierten am Samstag rund 200 Menschen vor dem Krankenhaus und in der Innenstadt von Salzwedel. Sie forderten eine bessere Anerkennung der Leistungen des Personals in der Pflege und eine deutliche Orientierung der Gesundheitsversorgung an den Bedürfnissen der Bedürftigen statt einer Anpassung an marktwirtschaftliche Kriterien.
Mehrere RednerInnen distanzierten sich deutlich von "selbstbezogenen und unwissenschaftlich-populistischen Aktivitäten der „Querdenker“ und ihrer Partner in der extrem rechten AfD". Ein Aktionsbündnis aus über 20 Initiativen aus der Altmark und dem Wendland hatten zu der Demo aufgerufen.
Parallel dazu zogen rund 200 sogenannte "Spaziergänger" durch die Stadt. Nach übereinstimmenden Medienberichten war dieser unangemeldete Protest-"Spaziergang" gegen 18 Uhr beendet. Mit "massiven Polizeikräften" wurden die Protestler auf der Burgstraße umzingelt - nur nach Personalienfeststellung konnten sie den Bereich wieder verlassen. Ziel der Polizei war es, zu verhindern, dass die beiden Demonstrationszüge aufeinandertreffen.