Nach Vorstellungen der Grünen sollen die die Diskussionen um die Nutzung des ehemaligen Kasernengeländes in Neu Tramm von einem fraktionsübergreifenden Beratungsgremium begleitet werden.
Es seien noch viele Fragen sowohl zum Nutzungskonzept, zur Qualität der Unterbringung als auch zur Finanzierung offen. Wie bekannt, plant der Landkreis den Kauf bzw. die Miete des gesamten Komplexes - zunächst, um dort Geflüchtete unterzubringen. "Im Zuge der letzten Kreistagssitzungen stand vor allem die Möglichkeit im Raum, einige Gebäude zu nutzen, um dort eine Gruppe von ca. 500 geflüchteten Waisenkindern aus Mariupol unterzubringen, die sich derzeit mit ihren BetreuerInnen in Polen befinden," so Miriam Staudte in einer Mitteilung.
Wegen der ungewissen Frage, wie lange der Krieg in der Ukraine dauere und ob eine Rückkehr der Kinder möglich sein wird, seien pädagogische Aspekte schwer abschließend zu beurteilen, weshalb die Bewertung nach Ansicht der Grünen unter Beteiligung des Jugendhilfeausschusses geschehen müsse, so Matthias Gallei, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses und Diplom-Sozialpädagoge.
Auch für die weitere Begleitung der generellen Verhandlungen des Landkreises schlagen die Grünen ein fraktionsübergreifendes Beratungsgremium vor.