Rund 50 Polizisten waren am frühen Morgen zur Moschee in Lüchow gerufen worden. Dort war eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Besuchern der Moschee, die am Morgengebet zum Ramadan teilnehmen wollten, im Gange. Dabei waren auch Messer gezückt worden.
Beim Eintreffen der Polizei waren immer noch mehrere Personen in eine Rangelei verwickelt, wie die Polizei berichtete. Nach Anforderung weiterer Kräfte gelang es, die Gruppen voneinander zu trennen.
Es wurden zwei Personen mit Schnittverletzungen an den Händen in ein Krankenhaus gebracht. Eine weitere Person wurde mit dem Verdacht auf einen Herzinfarkt medizinisch versorgt. Inwieweit dies mit der Schlägerei zusammenhängt, ist noch unklar. Ebenso ungeklärt ist, ob unterschiedliche religiöse Ansichten oder persönliche Konflikte Grund für die Auseinandersetzung waren.
Ein Großaufgebot der Polizei konnte die Situation vor Ort beruhigen und entsprechende Beweissicherungsmaßnahmen einleiten. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen.
Foto | Angelika Blank: Bunt geschmückt ist die Lüchower Moschee zum Ende des Ramadan. Dennoch fand vor ihren Türen eine blutige Auseinandersetzung statt.