Am Samstag liest der ehemalige Schreyahn-Stipendiat Michael Zeller aus seiner neuen Erzählung "Wendisches Sommergewitter - eine Künstlernovelle"
Michael Zeller war im Jahr 1995 von Januar bis Ende September - neun Monate lang - Stipendiat im Künstlerhof Schreyahn. In seiner Erzählung “Wendisches Sommergewitter – Eine Künstlernovelle” hat er seinen Aufenthalt im Wendland literarisch verarbeitet. wnet verlost 2 x ein Exemplar des Buches. Wer sich zuerst meldet (email an redaktion@wendland-net.de, hat gewonnen und kann sich sein Buch zur Veranstaltung an der Kasse abholen.
Inhalt: Der Schriftsteller Carlo Andrich ist Gast in einem Künstlerdorf im Wendland. Über die ländliche Idylle brechen turbulente Tage herein, als der erste Castor-Transport mit Atommüll nach Gorleben rollt, lange befürchtet und lange umkämpft. Zwischen den Bauern im Dorf, den Aktivisten der Anti-Atom-Bewegung aus dem ganzen Land und den teils sehr jungen Polizisten steht der Autor und bekommt hautnah mit, was Politik aus und mit den einzelnen Menschen macht. Kenntnisreich erzählt und gerade heute wieder von beklemmender Aktualität.
Zur Person: Michael Zeller lebt als freier Schriftsteller in Wuppertal. Seit seinem literarischem Debüt 1978 hat er ein vielgestaltiges Werk geschaffen: neben seinen acht Romanen zahlreiche Gedicht-, Erzähl- und Essaybände. Zu seinen Auszeichnungen gehören u.a. der Kulturpreis Schlesien, der Von der Heydt-Preis Wuppertal, der Andreas Gryphius-Preis und zuletzt, im Herbst 2022, der Georg Dehio-Preis für sein literarisches Gesamtwerk.
Foto | Ryszard Kopczynski