Bis Ende 2025 will der Landkreis 26 sogenannte "Mobilitätsstationen" auf- und ausbauen. Möglich macht das eine 1,3 Millionen schwere Förderung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). Im Januar erteilte das BMDV den Zuschlag für das neue ÖPNV-Projekt „MobilPunkt Wendland“.
"Mobilitätsstationen sind gut ausgestattete ÖPNV-Haltepunkte, an denen Fahrgäste gleich mehrere Mobilitätsmöglichkeiten vorfinden", informiert Mareike Harlfinger-Düpow, Leiterin der Stabsstelle für Klimaschutz und Mobilität. "Das kann z. B. eine Bushaltestelle sein, an der ÖPNV-Nutzerinnen und Nutzer bei Bedarf auf ein Carsharing-Auto, ein Mietfahrrad oder den neuen OnDemand-Verkehr im Wendland umsteigen können". Unter anderem soll dafür über das Projekt „MobilPunkt Wendland“ eine Carsharing-Flotte von 18 E-Autos angeschafft werden. Die Mobilitätstationen können überdies mit E-Ladesäulen und Nahversorgungsboxen ausgestattet werden.
„Um die Standorte für die Mobilitätsstationen festzulegen, freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit den Gemeinden im Wendland. Alle haben zugesagt, bei dem Projekt mitzuarbeiten. Wir planen dafür Workshops, an denen neben den Gemeinden auch interessierte Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können,“ sagt Mareike Harlfinger-Düpow.
Die Mobilitätsstationen sollen über das gesamte Wendland verteilt werden und der Start eines Netzwerkes sein, das stetig ausgebaut werden kann. "Das macht die Mobilitätsstationen zu einem weiteren Baustein, den Menschen in Lüchow-Dannenberg im Sinne von Umweltschutz und Nachhaltigkeit gute Angebote zu machen, die ihnen den Zugang zum ÖPNV erleichtern", so Harlfinger-Düpow weiter.
Ein neu strukturiertes Busliniennetz soll im April starten.