Auch in Lüchow-Dannenberg versuchen derzeit wieder zahlreiche Betrüger, durch sogenannte "Schockanrufe" Geld zu erbeuten.
Trotz aller Warnungen fallen auch hierzulande - auch jüngere Menschen - darauf herein. Betrugsmaschen wie "Schockanrufe, Enkeltrick, Falscher Polizeibeamter, WhatsApp-Betrug & Co" sind bundesweit und auch in der Region allgegenwärtig. Regelmäßig kommt es dabei zu "Wellen von sog. Schockanrufen", bei denen hochprofessionelle überregional agierende Täter nicht nur ältere Menschen in einem regionalen Bereich anrufen, um über eine erfundene Schockgeschichte die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenstände an angebliche Amtspersonen zu
bewirken.
Vom Verwandten versuchte schwere Unfälle sind ein häufiges Thema der Schockanrufe. Wie die Polizei Lüneburg mitteilte, gab es auch im Laufe des 07. November im Bereich Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und sowie dem nördlichen Landkreis Uelzen erneut eine Vielzahl von Anrufen.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass "Polizeibeamte niemals - erst recht nicht per Telefon - dazu auffordern werden, Geld an sie zu übergeben, egal wie schlimm der Vorfall ist, der angeblich passiert sein soll", so ein Sprecher der Polizei. (zur Information: eine Kaution muss erst dann gezahlt werden, wenn der/die Beschuldigte wegen einer Straftat verhaftet worden ist und der Haftrichter die Entlassung gegen Kaution zulässt).
Darüber hinaus gibt die Polizei Tipps: - Misstrauisch sein - Kontaktaufnahme hinterfragen (z. B. Telefonat abbrechen und sich bei der "echten" Polizei erkundigen) - kein Geld überweisen oder aushändigen - keine Wertsachen übergeben - Polizei verständigen
Für weitergehende und allumfassenden Information wird parallel auf die Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention von Bund und Ländern www.polizei-beratung.de verwiesen.