Frostige Tage können zu Schwierigkeiten bei der Entleerung der Restmülltonne sorgen. Der Landkreis gibt Tipps, wie Restmüll in die Tonne geworfen werden sollte, damit nichts festfriert.
"Durch Festfrieren kann der Inhalt der Restmüllbehälter trotz mehrmaligem „Anschlagen“ beim Kippvorgang nicht oder nur teilweise geleert werden", heißt es vom Landkreis. "Gefrorene Abfälle, die durch den Schüttvorgang nicht herausfallen, müssen deshalb in der Tonne verbleiben. Es besteht kein Anspruch auf Nachleerung des Behälters".
Der Landkreis weist darauf hin, dass es den Müllwerkern aus Gründen der Arbeitssicherheit verboten ist, selbst in die Restmülltonne zu fassen, um die festgefrorenen Abfälle mit einem Werkzeug (Spachtel oder Spaten) zu lockern. Bürgerinnen und Bürger sind selbst für eine ordnungsgemäße Bereitstellung des Abfallbehälters verantwortlich, erinnert die Kreisverwaltung.
Um Schwierigkeiten weitestgehend zu vermeiden, gibt der Landkreis folgende Tipps:
- Keine feuchten Abfälle lose in die Restmülltonne werfen.
- Den Restabfall immer in einer Plastiktüte in die Restmülltonne werfen.
- Den Restabfall nicht verdichten oder pressen (dies ist auch gemäß der Abfallentsorgungssatzung nicht zulässig).
- Den Behälterboden der Restmülltonne mit Pappe auslegen.
- Die Restmülltonne an einem frostfreien Platz (Garage, Schuppen oder Keller) lagern und erst am Morgen des Entsorgungstages bereitstellen.
- Ist eine zeitweilige frostfreie Lagerung der Restmülltonne nicht möglich, kann der Restabfall kurz vor der Entleerung mit einem Spaten vorsichtig von der Behälterwand gelöst werden.
Da es witterungsbedingt zudem zu Verzögerungen oder Ausfällen bei der Entsorgung kommen kann, sollte der jeweilige Abfallbehälter so lange zur Leerung bereitstehen bis die Leerung erfolt ist.