„Verdunstung in der Randzone“ heißt das literarische Debüt des aktuellen Schreyahn-Stipendiaten Ilija Matusko. Am Samstag liest er daraus im Künstlerhof Schreyahn.
Zum Inhalt:
Schon als Kind half Mastuko in der Gastwirtschaft seiner Eltern, wuchs mit Pommes und Fritteusen auf. Sein Leben entkoppelte sich dann aber zunehmend von dem seiner Eltern, besonders als sein Vater nach Kroatien zurückging.
In seinem Debüt verknüpft Ilija Matusko persönliche Erinnerungen mit soziologischen Beobachtungen. In zehn essayistischen Kapiteln erzählt er die Geschichte eines Bildungsaufsteigers. Ein literarisches Debüt über die Widersprüche des sozialen Aufstiegs.
"Aus der Halbdistanz des Bildungsaufsteigers schaut Matusko auf die Erfahrungswelt seiner Eltern und legt die Mechanismen frei, die sein und deren Leben so subtil wie wirkmächtig geprägt haben." (Jury-Begründung des Fritz-Hüser-Instituts 2022)
Über den Autor:
Ilija Matusko, geboren 1980, hat Soziologie und Politikwissenschaften studiert, lebt und arbeitet in Berlin, u. a. für die taz. Er war Stipendiat im Herrenhaus Edenkoben, im Alfred-Döblin-Haus und im Künstlerdorf Schöppingen. Derzeit ist er Stipendiat im Künstlerhof Schreyahn. Verdunstung in der Randzone ist sein Debüt, für das er vor Erscheinen ein Stipendium des Fritz-Hüser-Instituts erhielt.
Lesung + Gespräch/Moderation: Britta Gansebohm
Wann? Samstag, 25. November, 16 Uhr
Wo? Künstlerhof Schreyahn, Rundling 19, 29462 Wustrow
Kulturbeitrag: 8 Euro / ermäßigt 4 Euro (für Sozialhilfeempfänger & Bürgergeldempfänger), kostenlos für alle Menschen bis 18 Jahren. Kartenvorverkauf und Reservierungen: „Buch und Musik“, Telefon: 05862 985243 oder per E-Mail: buchundmusik@aol.com
Foto | Heike Steinweg