Wie weiter in der Ukraine? Wie weiter mit Russland?

Info großheide 08|03|2022

Rebecca Harms hat durch ihre jahrzehntelange Arbeit im Land viele Kontakt zu ukrainischen AktivistInnen aus Demokratie- und Umweltbewegungen.

Das Archiv der unveröffentlichten Texte hat die ehemalige Europaabgeordnete (Bündnis 90/Die Grünen) zu einer Veranstaltung eingeladen. 1988 hat Rebecca Harms erstmals die sowjetische Ukraine besucht. Nach ihrer Wahl ins Europa-Parlament im Jahr 2004 war sie Mitglied der EP-Ukraine und auch Russland-Delegation. Auf Einladung des Pen Zentrums Moskau war sie im Sperrgebiet dort, um sich über den Zustand der Atomruine zu informieren.

Seit 2004 war sie Wahlbeobachterin in der Ukraine, auch bei der von Wiktor Janukowytsch gestohlenen Wahl. Nach und nach bekam sie immer mehr Kontakte zu DissidentInnen und UmweltaktivistInnen. Sie hat die ukrainische Zivilgesellschaft auf dem Maidan in der ‚Orangenen Revolution‘ und der ‚Revolution der Würde‘ unterstützt.

Im Jahr 2014 wurde die Europaabgeordnete von Russland zur persona-non-grata erklärt. Auch in Belarus durfte sie durch das russische Einreiseverbot nicht mehr arbeiten. Seither war sie oft in Moldowa, Georgien und Armenien. Seit 2014 hat Rebecca Harms regelmäßig Orte an der inzwischen ehemaligen Grenzlinie im Donbas besucht.

Rebecca Harms steht ständig in Kontakt mit ihren Freundinnen und Freunden in der Ukraine. Sie hat viel zu erzählen.

Wann? Freitag, 11. März, 19:00 Uhr
Wo? Archiv der unveröffentlichten Texte in Groß Heide, Gasthaus Schulz

Foto (Gerhard Ziegler): Rebecca in 2015 nahe Slawjansk, Donbass, Ukraine

Heider Chaussee 12, 29451 Dannenberg (Elbe), Deutschland

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