Am Mittwoch morgen lag der Pegelstand in Dresden bei 8,20 m, bis zum Donnerstag erwartet das NLWKN dort einen Höchststand von 8,85 m. Damit würde in Dresden die Hochwassermarke der bisherigen Jahrhundertflut von 2002, die bei 9,40 m lag, nicht erreicht.
Trotzdem werden für den Unterlauf der Elbe massive Wassermassen erwartet, da neben den tschechischen Elbzuflüssen auch Saale und Mulde Rekord-Wasserstände aufweisen.
Derzeit füllt sich die Elbe zwar mit Hochwasser, aber nirgends sind derzeit dramatisch hohe Wasserstände zu verzeichnen. Mit einem ersten Höchststand wird in der Region am Sonntag/Montag gerechnet. Danach wird noch mindestens eine weitere Flutwelle folgen.
Am Nachmittag hat das Niedersächsische Umweltministerium zu einer Besprechung mit allen betroffenen Bürgermeistern und Deichverbänden nach Bleckede eingeladen. Danach gibt es hoffentlich genauere Prognosen über den Ablauf der diesjährigen Flut.