Sirenen
heulten vor kurzem in einigen Orten im Nordkreis. Wie die
Kreisverwaltung auf Anfrage mitteilte, galt der Alarm mehreren
Feuerwehren, die im Bereich Wussegel/Strachauer Rad eingesetzt werden.
Unter Anleitung eines Fachberaters des Technischen Hilfswerks, so der Landkreis, werden
sie die Sandsäcke von der Deichkrone an den Deichfuß verlegen, um
die Krone zu entlasten. Ab dem frühen Mittwochmorgen ist zudem
geplant, die Straße mit Baustahlgittermatten und palettierten
Sandsäcken zu beschweren.
In
Gartow sollen durch Erdaufschüttungen natürliche Höhen vorsorglich
miteinander verbunden werden, um im Bedarfsfall weiteren Schutz zu
bieten. Wie Samtgemeinde-Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Schröder
informierte, ist die hierfür notwendige Trasse heute im Laufe des
Tages vermessen und ausgesteckt worden.
Die Fahrzeuge zur
Aufschüttung der Erde stehen bereits seit dem frühen Abend bereit.
Auch hier steht eine Nachtschicht an, denn die Arbeiten sollen bis
zum frühen Mittwochmorgen abgeschlossen sein.
Das Gesundheitsamt Uelzen - Lüchow-Dannenberg hat ein Merkblatt erstellt, das über Hygienemaßnahmen für Personen in Hochwassergebieten informiert. Es wird in Kürze unter www.luechow-dannenberg.de zum Herunterladen zur Verfügung stehen. In Lüchow-Dannenberg ist der Hochwasser-Scheitelwert inzwischen überall eingetreten. In Schnackenburg besteht er seit 43 Stunden und wird dort noch einige Stunden andauern.