Teil-Entwarnung: Es kommt nicht ganz so dicke

Die gute Nachricht des Tages war heute in Bleckede nach einer länderübergreifenden Besprechung von niedersächsischen Vertretern der Landesregierung, Wasserexperten, Gemeindebürgermeistern, Landräten und Hilfsorganisationen zu hören: Die Flut wird NICHT die Höhe von 1,10 m über der Hochwassermarke von 2002 erreichen.

Dennoch bleibt die Lage angespannt. Für Hitzacker prognostizieren die Fachleute immerhin noch einen Höchststand von 8,13 m, der Anfang nächster Woche dort eintreffen wird, Schnackenburg wird sich mit einer Wasserhöhe von 7,90 m auseinander setzen müssen. Das sind Pegelstände, die immer noch 40 - 50 cm über den höchsten gemessenen Wasserständen bei der Sommerflut im Jahre 2002 gemessen wurden.

Die schlechte Nachricht: Die Flut kommt in mehreren Wellen und wird deswegen "sehr sehr lange" stehen bleiben. In Gartow rechnet man damit, dass die extrem hohen Wasserstände insgesamt 10 Tage anhalten werden, was eine Härteprobe für viele Deiche bedeutet.

Angesichts der neuen Prognosen wird vermutlich am Donnerstag auch die Evakuierungswarnung für Wussegel und die Dannenberger Marsch aufgehoben werden.




2013-06-05 ; von Angelika Blank (autor), auf hochwasser2013
in Lüchow-Dannenberg, Deutschland

 

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