Die morgendliche Lagebesprechung im
Kreishaus ergab keine dramatischen Ereignisse. Sowohl in Hitzacker als
auch in Neu Darchau und Penkefitz hielten die Deiche bisher. Die
Bewohner der Hitzackeraner Altstadt können seit dem frühen Morgen in
ihre Häuser zurück kehren, da dort der Wasserstand die kritische Marke
von 7,76 m unterschritten hat.
"Das Hochwasser in Lüchow-Dannenberg
hat momentan den Stand des Hochwassers 2011 erreicht," heißt es in der Mitteilung weiter.
Im Bereich Gartow liegt der Schwerpunkt der
Arbeiten auf dem Rückbau.
Es wird erwartet, dass die Zufahrt zum Dorf
Laasche im Laufe des Freitag wieder freigegeben werden kann. In Vietze
hilft das THW mit einer starken Havariepumpe, den mit Wasser gefüllten
Bereich zwischen Notdeich und Häusern in die Elbe abzupumpen. Leider
war es noch nicht möglich, den Ort wieder an die zentrale
Abwasserentsorgung
anzuschließen. Mit einigen Pumpen wurde am Vormittag zur weiteren Entlastung Wasser aus der Kanalisation abgezogen.
Der Regen im Bereich Dannenberg führte dazu,
dass die Arbeiten an den Deichen am Donnerstag Abend vorübergehend
eingestellt wurden. Trotz des Regens sind die Deiche stabil, so die Kreisverwaltung. Die Abdeckungsfolie, die in Neu Darchau auf
den ersten Notdeich aufgebracht wurde, hat sich demnach bewährt.
Zu Schulschließungen wird in Kürze eine gesonderte
Pressemitteilung gesendet.
Foto / Angelika Blank: Auch aus der Kanalisation wird in Vietze Wasser abgezogen, um diese zu entlasten.