Der vor rund einer Woche hastig aufgeschüttete Notdeich (links im Bild) wird zusehends instabil und droht von der Strömung der Elbe abgetragen zu werden. Am Dienstag wurde versucht, den Deich durch zusätzliche Sandsäcke von außen zu stabilisieren - ohne den erhofften Erfolg. Durch Austrockung entstehen zudem Risse im Lehmkies, sodass mehr und mehr Sickerwasser auf der Innenseite des Deichs austritt.
Um für den Fall des Abrutschens des Notdeichs gewappnet zu sein, haben heute den ganzen Tag über Hilfskräfte eine zweite Deichlinie (rechts) gebaut. Sie soll den Ort im Notfall schützen.
Für den Bau, an dem mehrere Bundeswehreinheiten, diverse Feuerwehren, das THW und viele freiwille Helfer beteiligt waren, wurden mehrere Zehntausend Sandsäcke benötigt. Sie wurden in einer endlosen Kolonne aus dem Kieswerk in Tramm nach Neu Darchau transportiert.
Foto: Andreas Conradt