8 nach Jahre Fukushima
in Dannenberg erinnern jeden Montag Atomkraftgegener*innen an die Reaktorkatastrophe. Am Jahrestag waren mehr als 30 gekommen. Teilnehmer+innen betonten, dass sie froh seien, hier
einen Ort zu finden, der hilft, Fukushima nicht zu vergessen. Auch in Japan ist die Mahnwache bekannt, das Internationale Arbeitersolidaritätskomitee von Doro-Chiba hat eine Solidaritätsbotschaft geschickt:
Tokio, den 9. März 2019
An die KollegInnen und Kollegen der Dannenberger Fukushima-Mahnwache! Im Namen der “Fukushima-Antiatomaktion 2019” wollen wir Euch ein herzliches Solidaritätswort schicken! Wir haben von Kerstin Rudek gehört, dass Ihr seit 2011 am jeden Montag eine Fukushima-Mahnwache veranstaltet und diese Aktion bis zum heutigen Tag immer wieder, auch wenn es regnet, auch wenn es sehr kalt ist, gemacht wird!
Wir bedanken uns bei Euch zutiefst!
Wie Ihr schon sehr gut wisst, hat der Supergau von Fukushima-Daiichi am 11. März 2011 Radioaktivität in großen Mengen freigesetzt und die Luft, die Erde und das Meer ernsthaft verseucht. (…) iDie japanische Regierung erzwingt die Rückkehr von Fukushima-BürgerInnen in die hochverseuchte Zone.
Aber dagegen kämpfen sehr viele Fukushima- BürgerInnen.
Die japanische Regierung versucht außerdem mehrere verbrecherische und menschenverachtende Taten durchzusetzen. (Etwa) den Umfang der Schilddrüsenuntersuchung bei den Fukushima-Kindern drastisch zu verkleinern und letzen Endes diese Untersuchung ganz abzuschaffen. Den radioaktiv verseuchten Müll für öffentliche Bauarbeit massenweise zu verwenden, radioaktiv verseuchtes Abwasser ins Meer abzuleiten.
Aber viele BürgerInnen und Bürger in Fukushima und japanweit kämpfen dagegen, und zwar auch manchmal erfolgreich! Neuerdings haben wir beschlossen, uns der Initiative von IPPNW- Deutschland anzuschließen.
(...)
Lasst uns zusammen kämpfen für eine atomfreie und lebenswerte Welt! Herzliche und solidarische Grüße von IASK-DC
Fotos: Ingrid und Werner Lowin
