Das Gemüse gedeiht prächtig im Gartenbauprojekt, das die Caritas im Zusammenwirken mit dem Jobcenter in Dannenberg betreut. Zum Bewässern der Pflanzen wünschen sich die fleißigen Leute am Besenberg nun einen eigenen Brunnen – aber: Wer bohrt ihn?
Die langzeitarbeitslosen Frauen und Männer, denen die Beschäftigung rund um Saat und Ernte ein gutes Training ist bei ihrem Bemühen um einen Arbeitsplatz, freuen sich derzeit über das gute Wachstum in „ihrem“ Garten. Die Kürbisse haben bereits ein stattliches Format angenommen, die Zucchini nicht minder. Fenchel, der vom Besenberg-Team gesät wurde, ist inzwischen zu Knollen heran gereift, die das Prädikat „Klasse Extra“ verdienen dürften. Beispiele nur aus der Gemüsevielfalt des sinnvollen Projekts. Die Erzeugnisse kommen ausschließlich der „Tafel“ und dem Mehrgenerationenhaus in Dannenberg zugute.
Den Grund und Boden, auf dem das Gemüse angebaut wird, hat die Bürgerstiftung Dannenberg gepachtet und unterstützt mit diesem Engagement die Ziele von Caritas und Jobcenter. Auch in punkto Material zum Gartenbau ist die gute Sache schon mehrfach von Sponsoren gefördert worden. „Sponsoring“ erhoffen sich Projektleiter Jürgen Hinz und sein Team nun auch mit Blick auf eine Brunnenbohrung, denn: Bei sozialen Projekten sollen die finanziellen Aufwendungen so gering wie möglich gehalten werden, und Wasser aus der Leitung kostet Geld.
Sparen könnte man am Besenberg insofern durch einen Brunnen. Die zweizölligen Rohre für ihn sind vorhanden: ein Geschenk. Noch fehlen der Filter – und jemand, der die Bohrung nieder bringt, entweder per Spülung oder durch das Bereitstellen einer mechanischen Bohrvorrichtung. „Leute, die das bedienen können, sind hier“, sagt Jürgen Hinz.
Wer das Projekt mit einem Filter und/oder in Sachen Bohrung fördern möchte, erreicht die Caritas in Dannenberg unter Telefon (0 58 61) 98 56 80.
Foto: Die Rohre für einen Brunnen sind vorhanden - nun hofft man auf einen "Bohr-Sponsor".
