Es ist 1959. Hitchcock hat gerade "Der unsichtbare Dritte" mit Cary Grant abgedreht und giert nach dem nächsten Projekt: Als Alfred Hitchcock (Anthony Hopkins) das Buch Psycho in die Hände fällt, ist er überzeugt, einen grandiosen Filmstoff entdeckt zu haben, doch die Filmbranche ist skeptisch. Unterstützt durch seine Frau Alma Reville (Helen Mirren) beschließt er, das Projekt dennoch zu wagen und den Film aus eigener Tasche zu finanzieren. Nach vielen Anstrengungen und mit Almas Rat kann Hitchcock schließlich die Dreharbeiten mit Janet Leigh (Scarlett Johansson), Vera Miles (Jessica Biel) und Anthony Perkins (James D’Arcy) beginnen.
KRITIKEN:
faz.net: “Psycho“ war ein Schock. Fürs Publikum und für die Filmindustrie. Von seinem Start an galten andere Gesetze für Kinothriller, und sie gelten bis heute. „Hitchcock“ ist ein Spaß. Er wird als Komödie fürs eigene Genre nichts Vergleichbares leisten. Aber derart geistreich unterhalten zu werden ist mehr, als gemeinhin heute auf diesem Feld erwartet werden darf. ... die ganze Kritik
zeit.de: Die Spannung, die in Stephen Rebellos faktenreichem Sachbuch enthalten ist, fehlt Hitchcock: die Dramaturgie des auf tradierte – und teils überholte – Hitchcock-Klischees setzenden Films lahmt stellenweise, da hilft auch der zotig-humorige Touch nicht. Trotz seiner Laufzeit von nur 98 Minuten ist das Biopic, das nicht wirklich ein Biopic ist, zu lang geraten. Schön hingegen ist das wunderbare Dekor, das detailgenaue Set-Design, das, ebenso wie die liebevollen Kostüme, jene untergegangene Zeit der späten fünfziger, frühen sechziger Jahre zum Leben erweckt. ... die ganze Kritik
filmstarts.de: Mit zwei herausragenden Schauspielern in den Hauptrollen wird die
filmische Nacherzählung der Entstehung des Horror-Klassikers zu einem
amüsant-kurzweiligen Vergnügen, auch wenn Gervasi bei der Darstellung
der Beziehung des Ehepaars den einen oder anderen Irrweg einschlägt. ... die ganze Kritik
"HITCHCOCK läuft ab Donnerstag, dem 18. April im Central-Theater in Uelzen .