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Großbrand: Sonderkommission und Staatsschutz im Einsatz

Nach dem verheerenden Großbrand in Dannenberg und den Anschlägen auf eine KiK-Filiale sowie das Jobcenter in Lüchow hat die Polizei nun einer Sonderkommission eingesetzt, die zusammen mit dem Staatsschutz die Ursachen des Brandes ermittelt.

Nachdem über Pfingsten noch Schaulustige und "Resteverwerter" die Brandruine in Dannenberg durchstöberten, war am Dienstag ein Bauzaun rings um die Ruine gezogen worden. Ein Polizeiwagen bewacht den Komplex, um weitere Schaulustige und Plünderer abzuhalten.

Die Polizeiinspektion hat inzwischen eine elfköpfige Ermittlungsgruppe zu dem Straftatenkomplex eingerichtet. Auch über Pfingsten setzten die Ermittler ihre Arbeit in Dannenberg fort, wobei neben Brandermittlern und Spezialisten der Brandursachen-Kommission des Landeskriminalamtes auch Spürhunde zum Einsatz kamen. Parallel suchten Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei weiträumig das Umfeld der Tatorte ab.

Nach Stand der Ermittlungen handelt es sich bei dem Brand im Einkaufszentrum in Dannenberg mit hoher Wahrscheinlichkeit um Brandstiftung, so die Polizei Lüneburg in einer Mitteilung. Jedoch können die Ermittler vor Abschluss der Spurensuche am Tatort auch einen technischen Defekt noch nicht vollkommen ausschließen.

Auch geht die Ermittlungsgruppe aufgrund der Gesamtumstände und Ermittlungen von einem direkten Zusammenhang der Taten in Lüchow und in Dannenberg aus.

Ihre Arbeit am Tatort in Dannenberg setzten die Ermittler mit Spürhunden auch am Dienstag fort. Zu weiteren Details zu den Taten hält die Polizei sich aus ermittlungstaktischen Gründen
bedeckt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.  

Foto / Hagen Jung: Bei dem Großbrand waren am Freitag vor Pfingsten sechs Ladengeschäfte ein Raub der Flammen geworden.




2016-05-17 ; von asb (autor), pm (autor),
in Jeetzelallee, 29451 Dannenberg (Elbe), Deutschland

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