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Waldfledermäuse: wie sie leben, wie sie jagen – Ausstellung im Kreishaus Lüchow

Oft werden Fledermäuse mit alten Gemäuern oder Dachböden in Verbindung gebracht. Tatsächlich aber sind alle Arten eng an Wälder gebunden. Eine Ausstellung der Karl Kaus Stiftung stellt vom 21. Mai bis 30. Juni 2015 im Lüchower Kreishaus die Lebenswelt der Waldfledermäuse vor.

Fledermäuse sind nahezu weltweit verbreitet und stellen die artenreichste Säugetiergruppe dar. Neben dem geschickten Beutefang bei völliger Dunkelheit mit Hilfe von Ultraschallauten faszinieren auch ihre komplexen Sozialbeziehungen. Fledermausmütter etwa ziehen ihren Nachwuchs gemeinsam in „Wochenstuben“ in Baumhöhlen oder sogar hinter abstehender Baumrinde groß. 

Die Ausstellung zeigt auch, was der Mensch tun kann, um den scheuen Jägern das Leben zu erleichtern. Denn oft mangelt es im Wald an alten Bäumen mit geeigneten Fledermausquartieren. Fledermauskästen und auch einfach konstruierte “Fledermausbretter”, die an Jagdkanzeln angebracht werden,  könnten hier Abhilfe schaffen.

Erarbeitet wurde die Ausstellung von der in Trebel ansässigen Karl Kaus Stiftung für Tier und Natur. 

Die Ausstellung der Reihe "KuK 2015  Kunst & Kultur im Kreishaus Lüchow" ist montags bis donnerstags von 8.30 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Foto: Große Ohren, dunkle Knopfaugen: Die Ausstellung "Waldfledermäuse" stellt die kleinen Säuger vor, die in Lüchow-Dannenberg insbesondere im Gain, der Lucie und der Göhrde zuhause sind.  




2015-05-19 ; von Kulturtante (autor), auf lokales
in Königsberger Straße 10, 29439 Lüchow, Deutschland

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