13. Rund um den Höhbeck ist es tief

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Schon bei leichtem Hochwasser - wie hier im Bild Anfang März am südlichen Ortsrand von Resdorf - ufert die Seege aus. Ansteigende Elbe-Hochwasser bilden westlich und südlich des Höhbeck regelmäßig eine Seenlandschaft heraus, die schließlich als zusammenhängende Wasserfläche den Höhenzug von der Elbe bis Gartow halb umschließen kann - wie ein riesiger (eingedeichter) Burggraben mit dem Höhbeck quasi als Inselfestung.

Die Seege-Niederungen mit dem Laascher See sind in diesem Bereich der am tiefsten gelegene Teil des Elbetals rund um den Höhbeck; man nimmt an, dass diese Niederungen noch in der Zeit Karls des Großen, also um das Jahr 800 unserer Zeitrechnung, von der Elbe als Nebenarm durchströmt wurden.

Große Teile der Seege-Niederungen liegen knapp unter oder wenig höher als 16 Meter über Normalnull (NN), ebenso Teile des Elbholzes östlich von Pevesdorf. Also rund 2 Meter tiefer als etwa die Seege-Brücke bei Meetschow (17,8 über NN) und der südwestliche Siedlungsrand von Vietze (ca.18 ü. NN), auf dem derzeit der erste Bauabschnitt des Deichs errichtet wird.

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