An einer Elbdeichtreppe hinter Pevesdorf sind Marken mit Datumsangaben und den höchsten Wasserständen (Scheiteln) von vier großen Elbefluten seit 2002 angebracht. V.l.n.r. die vom 20.8.2002, 8.4.2006, 21.1.2011 - und mit großem Abstand die auch für Vietze folgenreichste am 10.6.2013.
Danach wünscht man sich nur: Nie wieder so ein Alptraum...- zerstörte Böden, feuchte Wände, Holzrahmen, Türen und Möbel. Durchnässte Wäsche, Decken und Polster, abgelöste Tapeten. Eine Woche lang kein Strom, keine Kanalisation. "Ertrunkene" Bäume und Sträucher, die frühere Fluten noch überlebt hatten; zum x-ten Mal gammelige Beete und Grünflächen. Seit 2002, als sich die erste große Elbeflut seit Jahrzehnten ereignete, gab es diese latente Angst; und immer wieder Versuche, Gebäude und Anlagen mit Sandsackbarrieren zu sichern, Zerstörungen und Verluste im Außenbereich zu vermeiden, Gewächse zu retten oder nachzuziehen.
Wer das erlebt hat, möchte schnellstmöglich frei sein von der Angst vor Überschwemmung und weiteren Verlusten. Mit welchen Mitteln und Maßnahmen, ist sekundär - Hauptsache, sie sind effektiv. Sie dürfen auch monströs sein und das Landschaftsbild beschädigen...