Datenschutzverordnung wurde mit einer überraschenden Rede von Richard Stallmann aus den USA eröffnet. No doubt, der Mann tritt klar für gute Gesetze zum Datenschutz im Netz ein. Aber er hat alle noch mal wachgerüttelt an diesem Morgen in Brüssel mit seinem Appel, nicht allein auf den gesetzlichen Schutz zu vetrauen.
Wieviele Daten wir wem ohne nachzudenken wie leicht überlassen, wie einfach der Zugriff auf meine Daten für die US homeland security, für Datenhändler oder wen sonst ist, dass entscheide ich auch mit meinem Verhalten und meinen Nutzungsgewohnheiten.
Free software ist in der Regel besser gegen Spysoftware geschützt, weil schon ihre Entwickler und weiterentwickler ein klares Problembewusstsein haben und Privatheit für ein wichtiges Gut halten.
Wo der Server steht, lässt erkennen, ob es hohen oder schwachen Datenschutz gibt. Ob und wie wir unsere Rechnungen zahlen, was wir wie übers Netz bestellen, entscheidet ob ich meine Daten leicht preis gebe oder nicht. Wer meint, dass im Netz zu viele Daten gefischt werden und die Zwecke zweifelhaft sind, und dennoch bei facebook ist, den hält Stallmann für irre.
Lange Rede kurzer Sinn: wer seine Privatheit und Daten im Netz schützen will, braucht Bewusstsein für das Problem, Wissen um die Möglichkeiten, sich zu schützen und einen besseren europäisch einheitlich geregelten Datenschutz.