Das Alte Zollhaus

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Ausstellungseröffnung 21. Juni: Wir wollen freie Menschen sein!

Der DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953

Eröffnung am Freitag, dem 21.Juni 18.00 im Museums Das Alte Zollhaus Mit einer szenischen Lesung: der 17.Juni 1953 

Filmnacht auf dem Museumshof Nach der Veranstaltung gibt es auf der Zollstraße Zeit für Gespräche, Essen und Getränke. Die Gruppe Saitenwind mit Michaela Stoever und Johannes Ammon setzen den musikalischen Rahmen. Ab 21.30 Uhr Filmnacht auf dem Museumshof: Einführung in den Film: Hans-Wolfgang Lesch, Leuphana Universität Lüneburg, Literaturzentrum Neu-Brandenburg Das Land hinter dem Regenbogen Herwig Kippings allegorischer Debütfilm gerät zu einer sarkastischen Abrechnung mit der DDR-Vergangenheit. 1953 in einem Ort namens Stalina träumt das Mädchen Marie vom Land hinter dem Regenbogen. Der Großvater spricht zur heiligen Stalin-Büste und will das Dorf zum Paradies machen. Heinrich wird als LPG-Vorsitzender abgesetzt, läuft Amok und löst am 17. Juni den Sturm auf die lokale Machtzentrale (ein Toilettenhäuschen) aus. Sowjetische Soldaten schreiten ein. Zuletzt wird der Großvater am schwarz-rot-goldenen Grenzpfahl gekreuzigt und sein Enkel, der "Regenbogenmacher", zieht mit Marie in die nahe gelegene Wüste. Während der Film nach seiner Premiere mit Preisen überhäuft wurde, floppte er in den Kinos. Dem Publikum der Jahre 1992 und später fehlten einfach die notwendigen Voraussetzungen, um den Film verstehen und würdigen zu können. Ganz anders die Kritik. Ulrich von Thüne urteilte: „In einer Bilderfülle ohnegleichen beschwört Kipping die Zeichen des Verfalls, der Verlogenheit, der Verzweiflung, aber auch der Poesie.“ Und Antje Vollmer meinte: „Herwig Kipping hat sein großes Thema gefunden, das auch ein deutsches Thema ist: die (…) Verwüstungen von Diktaturen in den Seelen der nächsten Generation.“

Filmnacht auf dem Museumshof

Ab 21.30 Uhr Filmnacht auf dem Museumshof: Einführung in den Film: Hans-Wolfgang Lesch, Leuphana Universität Lüneburg, Literaturzentrum Neu-Brandenburg

Das Land hinter dem Regenbogen

Herwig Kippings allegorischer Debütfilm gerät zu einer sarkastischen Abrechnung mit der DDR-Vergangenheit. 1953 in einem Ort namens Stalina träumt das Mädchen Marie vom Land hinter dem Regenbogen. Der Großvater spricht zur heiligen Stalin-Büste und will das Dorf zum Paradies machen. Heinrich wird als LPG-Vorsitzender abgesetzt, läuft Amok und löst am 17. Juni den Sturm auf die lokale Machtzentrale (ein Toilettenhäuschen) aus. Sowjetische Soldaten schreiten ein. Zuletzt wird der Großvater am schwarz-rot-goldenen Grenzpfahl gekreuzigt und sein Enkel, der "Regenbogenmacher", zieht mit Marie in die nahe gelegene Wüste.

Während der Film nach seiner Premiere mit Preisen überhäuft wurde, floppte er in den Kinos. Dem Publikum der Jahre 1992 und später fehlten einfach die notwendigen Voraussetzungen, um den Film verstehen und würdigen zu können.

Ganz anders die Kritik. Ulrich von Thüne urteilte: „In einer Bilderfülle ohnegleichen beschwört Kipping die Zeichen des Verfalls, der Verlogenheit, der Verzweiflung, aber auch der Poesie.“ Und Antje Vollmer meinte: „Herwig Kipping hat sein großes Thema gefunden, das auch ein deutsches Thema ist: die (…) Verwüstungen von Diktaturen in den Seelen der nächsten Generation.“  

Sonntag 23.Juni 2013, 11.00 -17.00 Uhr Büchertausch – Bücherbasar vor dem Alten Zollhaus Kostenfrei

Schon der Herzog war ein großer Büchersammler! Er trennte sich nur selten von seinen Büchern, nicht zuletzt sicher, da er bei ansteigender Elbe seinen Bücherturm hatte und so vor dem Elbehochwasser geschützt war und gar nicht ausmisten musste. Die Hitzackeranerinen und Hitzackeraner haben diesen Schutz heute durch die Hochwasserschutzwand und doch sind sie gezwungen von Zeit zu Zeit Sack und Pack hoch zu stellen. Beim Einräumen beginnt bei ihnen aber das Aussortieren! So lädt das Museum Das Alte Zollhaus ein, am Sonntag, ab 11.Uhr bis 17.00 Uhr die Zollstraße in einen Bücherbasar zu verwandeln. Beim Zollhaus kosten Bücher mit einem Gewicht von 1 Liter reinem Elbwasser nur 2 Euro Spende in die Museumskasse.    

Das Museum und Projekte werden gefördert von der BINGO Umweltlotterie, der VGH Stiftung, EU, dem Land Nds und dem Museumsverbund.


2013-06-18 ; auf das-alte-zollhaus

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