Die hochansteckende britische Coronavirus-Variante B.1.1.7 ist auch in Lüchow-Dannenberg angekommen. Ende vergangener Woche bestätigte sich ein Covid-19-Fall, der auf diese Mutation aus Großbritannien zurückgeht. Es handelt sich dabei um eine Person, die derzeit wegen anderer Erkrankungen in stationärer Behandlung und dort isoliert ist, teilt das Gesundheitsamt mit.
Wo sich die Person infiziert hat, ist bis jetzt nicht bekannt. "Alle Kontaktpersonen sind bereits ermittelt und werden ausnahmslos getestet – auch ohne dass Symptome vorliegen," so das Gesundheitsamt. In diesen Fällen darf die Quarantänezeit von 14 Tagen auch bei einem negativem Testergebnis nicht verkürzt werden.
Das Gesundheitsamt Uelzen – Lüchow-Dannenberg lässt bei Auffälligkeiten bei den selbst beauftragten Testungen mit positivem Ergebnis ergänzend eine Mutationsanalyse auf Varianten durchführen. Zusätzlich leitet das beauftragte Labor eine Auswahl der Proben an ein Speziallabor zur Sequenzierung weiter.
ERGÄNZUNG: Da uns auf Facebook signalisiert wurde, dass der letzte Absatz unverständlich ist, hier das Ganze noch mal in menschendeutsch: "Wenn das Gesundheitsamt bei einem/r positiv Getesteten den Verdacht hat, dass es sich um das mutierte Virus handelt, lässt es in einem Labor ergänzende Untersuchungen durchführen. Dieses Labor schickt zusätzlich eine Auswahl der Proben weiter an ein Speziallabor, wo genauer untersucht wird, um welche Mutationsform es sich handelt."