Es ging im Impfzentrum Uelzen tatsächlich los

Nachrichten 22|02|2021

Nach zweimonatiger Verzögerung hat auch das Impfzentrum in Uelzen den Betrieb begonnen.

Das Impfzentrum Uelzen ist am Montag in den Echtbetrieb gestartet. In der Anfangsphase erfolgen die dortigen Impfungen gemäß der entsprechenden Warteliste, auf der sich im Vorfeld bereits mehr als 2.000 Impfwillige hatten vormerken lassen, teilt der Landkreis Uelzen mit.

Im Impfzentrum werden an sechs Tagen der Woche, jeweils von 8 bis 16 Uhr, in vier Impfstraßen Impfungen vorgenommen. „Wenn der Betrieb läuft, ist vorgesehen, pro Straße bis zu 20 Impfungen pro Stunde vorzunehmen“, sagt die Leiterin des Impfzentrums, Thekla Meierhoff.

Beschäftigt sind dort 20 Helfer wie medizinisches Fachpersonal und Verwaltungskräfte. Für den Aufbau des Impfzentrums ist auf Messeausstattung zurückgegriffen worden. Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) sowie ehrenamtliche Helfer des DRK-Kreisverbands hatten das Zentrum bereits im Dezember eingerichtet. Das medizinische Equipment stammt vom DRK sowie aus dem Fundus des Ehrenamts (DRK-Bereitschaft Kreis Uelzen).

Nach Aussagen von Landrat Dr. Heiko Blume waren bereits am Vormittag die Hälfte der für den Auftakt-Tag vorgesehenen insgesamt 260 Impfungen ohne Zwischenfälle abgewickelt worden. Allein in der ersten Woche sind zusammen rund 1.150 Impfungen geplant. Wie in letzter Zeit häufig bleibt die Einschränkung: sofern denn genügend Impfstoff da ist.

Wann die nächste Gruppe der Impfberechtigten zum Zuge kommt, ist unklar. Allein in Lüchow-Dannenberg sind es 4000 Ü80jährige, die auf ihre Impfing warten. Uelzen hat doppelt soviel Einwohner, dementsprechend auch einen höheren Anteil an älteren Mitbürgern. Bei vorsichtig gerechneten insgesamt 7000 Berechtigten der ersten Stufe würde es demnach sechs Wochen dauern, bis alle durchgeimpft sind. Also bis Mitte April.