Ärzte können nach Ostern mit Impfungen beginnen. Sie bekommen allerdings nur 20 Impfdosen pro Woche.
Das teilte am Donnerstag das Niedersächsische Gesundheitsministerium mit. Es werden auch nicht alle Arztpraxen beliefert, sondern nur diejenigen, mit einem hohen Anteil über 70jähriger Patienten. "Später" werden alle verfügbaren Impfstoff-Varianten an die Arztpraxen ausgeliefert, so das Gesundheitsministerium. Wann dieses "Später" sein wird, bleibt unklar.
Mark Barjenbruch, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) betont: „ ... Die Praxen werden den Impfstoff gemäß den Priorisierungsvorgaben des Bundes verimpfen. Wir bitten die Bevölkerung daher, von Anfragen in ihren Hausarztpraxen abzusehen. Die Praxen, die sich an den Coronaimpfungen beteiligen, werden von sich aus ihre impfberechtigten Patientinnen und Patienten ansprechen.“
Eine Auswahl des Impfstoffs ist nicht möglich. Wer mit einem bestimmten Impfstoff nicht geimpft werden möchte, kann die Impfung aber ablehnen. Allerdings muss dann solange gewartet werden bis der Bund eine freie Impfstoffwahl ermöglicht.