Die Virusvariante B.1.1.7 (Mutation aus Großbritannien) ist nun auch in Uelzen festgestellt worden. Bisher ist es nur ein Einzelfall, der durch eine ergänzende Laboruntersuchung einer positiv auf das Corona-Virus getesteten Probe festgestellt wurde. Die betroffene Person ist mittlerweile genesen, teilt das Gesundheitsamt Uelzen-Lüchow-Dannenberg mit. Wo die Person sich angesteckt hat, ist unbekannt.
Das Gesundheitsamt lässt nun bei allen selbst veranlassten Testungen mit positivem Ergebnis auf das Corona-Virus eine ergänzende Mutationsanalyse auf Varianten durchführen. Zusätzlich wird von dem Labor eine Auswahl zur Sequenzierung an ein Speziallabor weitergeleitet.
Auch vom Helios-Klinikum Uelzen wurden auf Veranlassung des Gesundheitsamtes bei zahlreichen Proben Mutationsanalysen durchgeführt. Diese waren alle negativ, so das Gesundheitsamt. Die vorliegende Mutation ist daher bislang ein Einzelfall. Nach Auskunft des Gesundheitsamtes gibt es zurzeit keine Hinweise auf das Zirkulieren von Virusvarianten in der Bevölkerung des Landkreises Uelzen.
"Wir setzen die vom Robert-Koch-Institut (RKI) angepassten Handlungsempfehlungen für die Kontaktnachverfolgung von Infizierten mit Virusvariante konsequent um," so das Gesundheitsamt. "Dazu gehört auch, dass wir die vollständige Quarantänezeit von 14 Tagen überwachen, die auch mit einem negativen Testergebnis nicht verkürzt werden darf."