Eigentlich war vorgesehen, dass ab dem 1. September Messen, Kongresse, gewerbliche Ausstellungen, Spezialmärkte (z.B. Flohmärkte) und ähnliche Veranstaltungen wieder zugelassen werden können, wenn ein Hygienekonzept vorliegt. Auch die mögliche Besucheranzahl bei Veranstaltungen sollte nach oben gesetzt werden.
Doch wegen der immer noch steigenden Zahl der Neuinfektionen beschloss die Landesregierung, bis zum 15. September keine weiteren Lockerungen zuzulassen.
Gesundheitsministerium Carola Reimann hielt es sogar für nicht ausgeschlossen, dass es in der Zwischenzeit punktuelle Verschärfungen der geltenden Regeln geben müsse. „Bisher ist die Lage in Niedersachsen stabil und gut unter Kontrolle, aber ich sorge mich vor allem über die Folgen privater Feiern und der Rückkehr der vielen Reisenden auf das Infektionsgeschehen," so Reimann. "Deshalb appelliere ich noch einmal sehr eindringlich an die niedersächsischen Bürgerinnen und Bürger, die Pandemie weiter ernst zu nehmen und sich an die Abstands-, und Hygieneregeln zu halten und Mund-Nasen-Bedeckungen zu tragen. Wir haben es alle gemeinsam in der Hand, in welche Richtung es bei den Corona-Maßnahmen geht.“
Doch die Regelungen in den einzelnen Bundesländern sind sehr unterschiedlich. Der NDR hat sich die Mühe gemacht, die wichtigsten Corona-Regeln im Vergleich der nördlichen Bundesländer zusammenzustellen. Hier findet sich die Übersicht.