Thema: elbe

Eisschollen mehren sich auf der Elbe

Rund ein bis zwei Meter sind sie groß, treiben gemächlich mit dem Strom gen Nordsee, stossen hier und da mit lautem Knirschen gegeneinander - Eisschollen auf der Elbe. Seit Tagen werden sie mehr - Fähren deswegen nicht mehr und die Eisbrecher sind nach Hamburg abgezogen worden ...

Noch sind hier und da Schiffe auf der Elbe zu beobachten, doch möglicherweise wird am Nachmittag der Fluss für die Schifffahrt gesperrt. Die Eisbrecher des Wasser und Schifffahrtsamts Lauenburg sind am Donnerstag in Richtung Hamburg verlegt worden. Die Unterelbe zwischen Schnackenburg und Geesthacht wird somit nicht mehr frei gehalten.

Die PS-starken Spezialschiffe mit verstärktem Bug haben eine wichtigere Aufgabe, so Bettina Kalytta, Leiterin des Wasser- und Schifffahrtsamtes: Sie sollen im Tiedebereich der Elbe – zwischen Hamburg und dem Wehr Geesthacht das Eis aufbrechen – nicht für die Schifffahrt, sondern für den Hochwasserschutz. Aufgrund von Ebbe und Flut kommt es im Tiedebereich zu Eisversatz. Wenn sich dort das Eis festsetzt kann weniger Wasser abfließen und das bedeutet Hochwassergefahr.

1986 kam es aufgrund ähnlicher Eislagen zu hohen Wasserständen, damals wurde im Landkreis Harburg Katastrophenalarm ausgelöst. Sieben der zehn Eisbrecher fahren seit 12 Uhr langsam in Richtung Hamburg. Auch die beiden Eisbrecher, die im Bereich des Elbe-Seitenkanals eingesetzt waren, wurden abgezogen. Drei weitere Eisbrecher bleiben für Notfälle in Geesthacht stationiert.

 

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2009-01-08 ; von asb/d2d2 (autor),

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