Thema: endlagersuche

Diskussion: Niedersachsens Erwartungen an die Endlagerkommission

Demnächst soll die Kommission zur Findung eines nuklearen Endlagers ihre Arbeit aufnehmen. Auf Einladung der Landtagsgrünen soll am Freitag im Landtag diskutiert werden, welche Erwartungen Niedersachsen an diese Kommission hat.

Wohin mit dem hochradioaktiven Atommüll? Diese Frage soll neu aufgerollt werden. Bevor die Standortsuche beginnt, soll eine Kommission das Standortauswahl-Gesetz evaluieren und zunächst grundlegende Fragen zum künftigen Umgang mit dem strahlenden Abfall klären. Welche Mindestanforderungen und Sicherheitskriterien müssen erfüllt werden? Welche Lehren werden aus der Atommüllgeschichte gezogen? Und wie kann Beteiligung an einem Standortauswahlverfahren ermöglicht werden?

Der Arbeitsstart der Kommission verzögert sich, noch hat der Bundestag die Mitglieder nicht ernannt. Die Umweltverbände sind mit den Rahmenbedingungen der Kommissionsarbeit unzufrieden und haben bislang keine Vertreter benannt. Auch wenn der Kommissionsstart bislang nicht feststeht, wollen wir die Debatte in Niedersachsen jetzt führen und erörtern, welche Rahmenbedingungen für die Arbeit erfüllt sein müssen. 

Diskutieren werden:

  • Miriam Staudte, atompolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion
  • Stefan Wenzel, niedersächsischer Umweltminister
  • Marcos Buser, Endlager-Experte aus der Schweiz
  • Dr. Peter Hocke, Konfliktforscher
  • Wolfgang Ehmke, Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg
  • Asta von Oppen, Rechtshilfe Gorleben
  • Mathias Edler, Greenpeace

Wer teilnehmen möchte, melde sich bitte hier an: franziska.zentner(ät)lt.niedersachsen.de .


Freitag, 21. Februar 2014, 14.00 Uhr
Niedersächsischer Landtag, Raum 1105  




2014-02-19 ; von pm (autor), asb (autor),
in Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1, 30159 Hannover, Deutschland

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