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Jochen Flasbarth wird neuer Chef der BGZ

Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium wird Chef der neu gegründeten Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung. Dies teilte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks am Mittwoch mit.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat ihren Staatssekretär Jochen Flasbarth an die Spitze der bundeseigenen BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH berufen. Flasbarth wird seine neue Aufgabe ab 1. November 2017 zunächst ohne Gehalt neben seiner Tätigkeit als beamteter Staatssekretär im BMUB ausüben, teilte das Bundesumweltministerium am Mittwoch mit.

Als Vorsitzender der Geschäftsführung wird er gemeinsam mit dem bereits zum 1. August 2017 bestellten Technischen Geschäftsführer Wilhelm Graf sowie dem Kaufmännischen Geschäftsführer Lars Köbler - beide ehemalige Führungskräfte in der GNS -   die Verantwortung für die Zwischenlagerung radioaktiver Abfälle in Deutschland übernehmen. Somit ist Flasbarth auch für den Betrieb des Zwischenlagers in Gorleben zuständig. Zu Flasbarths Geschäftsbereich gehören Grundsatzfragen der Unternehmensführung, die Zusammenarbeit mit der Bundesregierung und den Landesregierungen sowie Internationales und Kommunikation.

Zur Person: Jochen Flasbarth (55) ist Diplom-Volkswirt und arbeitete von 1989 bis 1992 als Lektoratsleiter beim Economica-Verlag in Bonn. Von 1994 bis 2003 war er hauptamtlicher Präsident des Naturschutzbundes NABU. Ab 2003 leitete er die Naturschutzabteilung im Bundesumweltministerium und wurde 2009 Präsident des Umweltbundesamtes. Seit Dezember 2013 ist er Staatssekretär im BMUB.

Foto | BMUB/Thomas Imo  





2017-10-19 ; von asb/pm (text),
in 29475 Gorleben, Deutschland

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