Thema: gesellschaft

Lesung: "Inside Neukölln - meine sechs Jahre im Rollbergquartier"

Aus einem idyllischen Villenviertel zog Manfred Brockt in einen der berüchtigtsten sozialen Brennpunkte Berlins - und machte Erfahrungen, die er in seinem vorherigen Leben als Chemieprofessor nur von ferne ahnte.

Brockt wusste schon, wohin er zog, wollte helfen. Vor allem Bildung wollte er den unzähligen MigrantInnen in Neukölln vermitteln - dem Stadtteil Berlins, wo über 60 % der Bevölkerung MigrantInnen sind, vor allem aus der Türkei und aus Arabien. Neukölln ist auch der Stadtteil über den sein ehemaliger Bürgermeister Heinz Buschkowsky schrieb, dass es dort viele rechtsfreie Räume gibt, die von Salafisten übernommen werden.

Die wachsende Parallelgesellschaft unter Migranten im Rollbergkiez besorgt auch Brockt. Mit Nachhilfe und sozialer Unterstützung über den Verein Morus 14 versuchte er, wenigstens einige Jugendliche auf einen anderen Weg zu bringen. Doch immer wieder musste er die Erfahrung machen, dass sich entweder die Jugendlichen allen Integrationsbemühungen entzogen und/oder durch ihre Familien daran gehindert wurden.

Über das "Quartier" und seine Erfahrungen berichtet der Referent am Sonntag, dem 24. Juli um 17.00 Uhr im Museum Wustrow. Anschließend lädt Manfred Brockt zu einem "orientalischen Buffet" ein.

Wann? Sonntag, 24. Juli, 17.00 Uhr
Wo? Museum Wustrow, Lange Straße 9
 



2016-07-18 ; von asb (autor), pm (autor),
in Lange Str. 9, 29462 Wustrow (Wendland), Deutschland

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