Thema: chernobyl

Trailer: Tschernobyl Expedition

Mitte der 80er Jahre begann Omeljaschko sich mit dem Thema „Folklore aus Polisja“ (der Region um Tschernobyl) zu beschäftigen. Im Jahr 1994 begannen die Expeditionen in die verstrahlte Zone um dort: "Das durch eine grosse Tragödie bedrohte nationale Erbe zu retten".

Jahrelang wurde in großen Expeditionen von Ethnologen, Fotografen, Schriftstellern und Biologen versucht zu sammeln und zu bewahren was übrig geblieben war von bäuerlicher Kultur in Form von Gegenständen,  aber auch Liedern und Erzählungen.

Omeljaschko ist besessen von der Zone und ihren Schätzen. Die Zone ist das zentrale Thema welches ihn beschäftigt und gefangen hält. Selbst das 400. Spinnrad begeistert ihn noch immer so wie das erste. Wer ihn kennen gelernt hat redet von ihm: „Er ist beseelt von...“ „vernarrt in die Zone“.

Die Sammlungen seines Instituts umfassen tausende Exponate: Alltagsgegenstände, antike Skulpturen, Volksmalerei, Fotografien und Anderes - aufbewahrt in 4 Lagerhäusern in Kiew, Ivankiv  und Tschernobyl.

Gerhard Ziegler hat Rostislav Omeljaschko in die Sperrzone begleitet, war mit ihm in den Lagerhäusern und in kontaminierten verlassenen Dörfern.

Der Film ist erstmals im Rahmen der Ausstellung "Menetekel" im Zehntspeicher Gartow ab dem 25. April zu sehen und wird im Lüchower Kino Alte Brennerei  am 8. Mai um 10.30 Uhr in einer Sonntagsmatinee gezeigt - Gerhard Ziegler wird bei dieser Vorstellung anwesend sein und steht zum Gespräch bereit.


2011-04-26 ; von redaktion (autor),

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