Landrat: "Wir brauchen eine Impfstelle im Landkreis"

Nachrichten 17|12|2020

Am Mittwoch hatte die Landesregierung indirekt die Einrichtung einer Impfstation in Lüchow-Dannenberg abgelehnt In einer Antwort des Gesundheitsministeriums an wnet hieß es: „Eine gute Logistik für die Mobilität der impfberechtigten Personen ist jetzt die Herausforderung für den Landkreis.“

Ein Satz, den Lüchow-Dannenbergs Landrat Jürgen Schulz nicht einfach hinnehmen mag. „Der Landkreis Lüchow-Dannenberg wird natürlich alles tun und anbieten, was er irgendwie organisieren kann, dennoch teilt er grundsätzlich den 'guten Rat' des Sozialministeriums nicht," so der Landrat am Donnerstag. "Der Landkreis Lüchow-Dannenberg ist nach wie vor der Überzeugung, dass eine Impfstelle im Landkreis von Nöten ist – wegen der ansonsten in Teilen unzumutbaren Distanzen und der Überalterung der Bevölkerung.“

Unterdessen meint die grüne Landtagsabgeordnete Miriam Staudte wahrgenommen zu haben, dass es beim Gesundheitsministerium positive Signale gibt, eine stationäre Impfmöglichkeit in Lüchow-Dannenberg zuzulassen.
„Das Ministerium scheint den Vorschlag des Kreises nicht weiter vollständig blockieren zu wollen. Das ist erstmal eine positive Entwicklung. Endgültig beschlossen ist aber leider nichts. Wir müssen uns weiter dafür stark machen ,“ so Staudte.

Lüchow-Dannenberg, Deutschland