Schnelles Handeln verhindert große Schäden / zwischenzeitlich 106 Feuerwehrfrauen und -männer vor Ort
„Scheunenbrand in Gummern“ lautete die Alarmierung am Sonntagabend, die um 20.41 Uhr gleich mehrere Wehren erreichte. Kameradinnen und Kameraden aus Gartow, Gorleben, Holtorf, Kapern, Lüchow, Meetschow, Nienwalde und Schnackenburg rückten – unterstützt von der ebenso alarmierten Führungsstaffel aus Gartow – aus, um Hilfe zu leisten.
Vor Ort wurde deutlich, dass nicht, wie zunächst vermutet, die massiven Scheunen eines landwirtschaftlichen Betriebes betroffen waren, sondern dass der Brand in einem abseits stehenden, offenen Gebäude ausgebrochen war, das als Heulager und Maschinenunterstand genutzt wurde. Dieser Umstand führte u.a. dazu, dass die in Anfahrt begriffene Drehleiter aus Lüchow ihren Einsatz abbrechen konnte.
Beim Eintreffen der Wehren brannten bereits die Reifen zweier landwirtschaftliche Anhänger sowie diverse Heuballen unter dem mit Blech versehenen Dach. Der Landwirt hatte schon die Anhänger aus dem Gefahrenbereich gezogen, obwohl diese einerseits mit Getreide beladen, andererseits z.T. nur noch auf den Felgen bewegt werden konnten. Des Weiteren konnte zeitnah ein Heuwender weggefahren werden. Danach wurden die Rundballen aus dem Gebäude heraus gebracht und nacheinander gelöscht. Weitere Schäden konnten verhindert werden.
Der Einsatz, in den zwischenzeitlich bis zu 106 Feuerwehrfrauen und -männer eingebunden waren, endete bereits um 23.45 Uhr. Die Brandursache ist zur Zeit noch unklar.